Interview de Guy Arendt avec le Luxemburger Wort

"Es gibt keine erste und zweite Wahl!"

Interview: Luxemburger Wort (Max Lemmer)

Luxemburger Wort: Herr Arendt, was verbindet Sie mit der Kultur?

Guy Arendt: Neben den "Walfer Bicherdeeg" liebe ich es, Konzerte zu besuchen. Des Weiteren interessiere ich mich für Gemälde. Ab und zu schaue ich mir Theatervorstellungen an, auch wenn mir zuletzt ein wenig die Zeit dafür fehlte, aber das wird sich ja bald ändern. Ich pflege den Kontakt mit Kulturschaffenden.

Luxemburger Wort: Hat es Sie überrascht, dass Premier Bettel an Sie herangetreten ist, um Regierungsverantwortung zu übernehmen?

Guy Arendt: Ja, sehr. Der Premier trat am Dienstag an mich heran. Im Vorfeld hatte ich absolut nicht damit gerechnet. Ich musste jedoch nicht lange zögern. Für mich stellt die neue Aufgabe eine Ehre dar. Premier Bettel hatte zuerst Lex Delles gefragt, ihm im Kulturministerium zur Seite zu stehen.

Luxemburger Wort: Haben Sie nicht das Gefühl, dass Sie bloß zweite Wahl sind?

Guy Arendt: Nein. Es gibt keine erste und zweite Wahl! Wir sind hier nicht im Porzellanladen. Mit Maggy Nagel ist eine Politikerin aus dem Osten zurückgetreten. Unter diesen Umständen halte ich es für normal, dass man zunächst prüft, ob es im Osten eine kompetente Person gibt, die die Nachfolge antreten könnte. Lex Delles hat seine Gemeinde und den Bezirk Osten vorgezogen. Dafür habe ich vollstes Verständnis.

Dernière mise à jour