Ausstellungseröffnung "Deutsch-luxemburgische Literaturbeziehungen" in der Botschaft des Großherzogtums Luxemburg in Berlin (28.04.2015)

Das Centre national de littérature (CNL) wird die bereits in Karlsruhe anlässlich der Büchermesse gezeigte Ausstellung "Vom 'Zwischenland' zum 'Ausguckland'. Deutsch-luxemburgische Literaturbeziehungen in Schlaglichtern" nun auch in Berlin zeigen. Die Ausstellung des Centre national de littérature / Lëtzebuerger Literaturarchiv (CNL) zeigt auf einer Reihe von Schautafeln die vielfältigen, nicht immer einfachen deutsch-luxemburgischen Literaturbeziehungen. Sie werfen Schlaglichter sowohl auf einzelne Persönlichkeiten als auch auf literarische Vereinigungen und Zirkel. Das Spektrum ist breit gefächert: vorgestellt werden u. a. Norbert Jacques, der Erfinder der Dr. Mabuse-Figur, die Kontakte Luxemburger Schriftsteller zum Bund rheinischer Dichter, die Avantgardeliteratur mit ihren Verbindungen nach Berlin und nicht zuletzt die in Deutschland lebenden zeitgenössischen Luxemburger Autoren. Weitere Themen sind der Colpach-Kreis und die Mondorfer Dichtertage - Treffen, bei denen sich deutsche und französische Autoren und Intellektuelle nach dem Ersten bzw. nach dem Zweiten Weltkrieg austauschten. Zudem wird ein Blick auf das Exil deutscher Autoren und Schauspieler in Luxemburg sowie auf die Krimilandschaft im Großherzogtum geworfen.

Am 28. April 2015 wird die Ausstellung in Anwesenheit des Botschafters Georges Santer mit einem Vortrag von Dr. Claude D. Conter, Direktor des Lëtzebuerger Literaturarchivs, eröffnet.

Communiqué par le ministère de la Culture / CNL

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