Konferenz "Der Amerikanismus des täglichen Wandels. Luxemburg und die Army of Occupation" (01.04.2015)

Die Präsenz des amerikanischen Militärs in Luxemburg während des Zweiten Weltkriegs ist heute immer noch tief im kollektiven Gedächtnis verankert. Die fundamentale Bedeutung der damaligen Ereignisse für die nationale Geschichte verdrängte weitgehend die Tatsache, dass sich US-Truppen auch 1918-1919 als Teile der Army of Occupation im Land aufgehalten hatten.

Obwohl von kurzer Dauer, machte ihre Anwesenheit die radikalen Umbrüche infolge des Ersten Weltkriegs sichtbar und prägte den gewaltsamen Eintritt des Großherzogtums in die Moderne. Wie wurden die amerikanischen Soldaten in Luxemburg wahrgenommen und wie nahmen sie ihrerseits Luxemburg wahr? Dokumentarische und literarische Quellen enthüllen das Bild einer Epoche, die eindeutig im Zeichen Amerikas stand.

Der Vortrag der Historikerin und Literaturwissenschaftlerin Daniela Lieb gilt ebendiesem vergessenen Gründungsmoment der Luxemburger Zeitgeschichte. Quellenpassagen liest die Schauspielerin Leila Schaus vor.

Die Konferenz, in deutscher Sprache, findet am 1. April 2015 um 19.30 Uhr in der "Salle Tony Bourg" im Centre national de littérature statt.

Konferenzserie im Rahmen der Ausstellung "Luxemburg und der Erste Weltkrieg". Literaturgeschichte(n), (18/09/2015; Montags-Freitags; 9.00 Uhr-17.00 Uhr; Führungen unter der Tel. 3269551)

Communiqué par le Centre national de littérature (ministère de la Culture)

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