Am Mittwoch den 14. November 2012, konnte die Kulturministerin Octavie Modert, zusammen mit dem Luxemburger Denkmalamt, dem Nationalen Museum für Geschichte und Kunst, sowie dem Institut für Steinkonservierung ISV (Mainz), eine gemeinsame Einrichtung der staatlichen Denkmalpflege Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen, über 90 deutsch-luxemburgische Teilnehmer zum Thema Erhalt von Befestigungsbauten im Museum Dräi Eechelen begrüßen.
Diese erste Tagung der ISV in Luxemburg ist die Weiterführung der gleichlautenden Tagung in Koblenz im Mai 2011 und das Resultat einer hervorragenden dreijährigen Zusammenarbeit zwischen dem Luxemburger Denkmalamt und dem ISV. Kulturministerin Octavie Modert wies die Teilnehmer auf die Bedeutung und Mission des Ortes der Tagung hin. Ein partizipatives Museum, das nicht nur die Festungsgeschichte Luxemburgs, eng verbunden mit seiner Landesgeschichte, einem zahlreichen nationalen und internationalen Publikum erlebbar macht, sondern auch nicht scheut einen regen und fortwährenden Blick auf die Gegenwart und Zukunft zu werfen.
Für Octavie Modert ist der Erhalt und die friedliche Nutzung der Festungsbauten in Europa eine große, gemeinsame Aufgabe. Nur wenn dieses architektonische Erbe erkannt, erhalten, respektiert und in einen europäischen Kontext gesetzt wird und es so auf vorausschauende und nachhaltige Art und Weise an die nächste Generationen weitergeben werden kann, erläutert die Ministerin, dann haben wir eine weitere Garantie dafür, dass die gute Völkerverständigung auch in den nächsten Jahren und Jahrhunderten uns nicht mehr in alte und fatale politische Denkmuster zurückversetzt.
Octavie Modert bedankte sich bei den Organisatoren der Tagung für ihren Einsatz, Kompetenz und Fachwissen zum Wohl des Luxemburger Denkmalschutzes. Sie unterstrich die Wichtigkeit der Weiterführung dieser fruchtbaren Zusammenarbeit um gemeinsam weitere wichtige nationale Projekte in Sachen Denkmalschutz zum Erfolg führen zu können.
Communiqué par le ministère de la Culture
