Nach vier Messetagen schließt die Leipziger Buchmesse mit einer positiven Bilanz für die teilnehmenden Luxemburger Autoren und Verleger.
Die Leipziger Buchmesse bewies einmal mehr ihre Kompetenz als europäische Autorenmesse so dass, die zahlreich erschienenen Besucher (163.500) die Qual der Wahl hinsichtlich der Fülle an Lesungen und Autorendebatten hatten.
So fand sich auch für die am Luxemburger Stand organisierten Lesungen ein buntes Publikum ein. Bereits am Freitagnachmittag wusste das Autorentrio Tatjana Ditko, Sammy Stauch und Nora Wagener, nicht nur beim Autorenkickerturnier wo sie den hervorragenden 3. Platz belegten, sondern vor allem auch mit ihren literarischen Werken zu begeistern.
In der ersten Lesung fesselten Tatjana Ditko und Sammy Stauch ihre Zuhörer mit Auszügen aus Humankapital (2011, éditions saint-paul), ein Roman der in zugespitzter Weise auf aktuelle gesellschaftliche Missstände aufmerksam macht, die bis ins Surreale getrieben werden.
Nach dem Autorenduo zog Nora Wagener mit ihrer Frische und ihrem Talent als Erzählerin zahlreiche Besucher an den Stand. Mit ihrem Romandebüt "Menschenliebe und Vogel, schrei" (2011, Op der Lay) fand die talentierte junge Nachwuchsautorin an den zwei Tagen viel Beachtung auf der Leipziger Buchmesse.
Nach einer gut besuchten Autorenmatinee am Samstag morgen konnte dann nachmittags Jean-Paul Jacobs zahlreiche begeisterte Zuhörer mit gut ausgewählten Passagen aus seinem allerneuesten Werk «das große durcheinander» (2012, ultimomondo) überzeugen.
Die diesjährige Ausgabe von der Leipziger Buchmesse bot den insgesamt 2071 Verlagen aus 44 Ländern und deren Autoren jedoch nicht nur die Möglichkeit Kontakte zu Lesern herzustellen sondern vor allem auch zu fachlichen Anregungen und den Austausch untereinander. So konnten auch die anwesenden Luxemburger Autoren und Verleger zahlreiche interessante Kontakte knüpfen und bestehende Beziehungen pflegen. Die große Besucheranzahl am Luxemburger Stand sowie die Anzahl der verkauften Bücher zeigte das deutliche Interesse an Büchern aus Luxemburg.
Communiqué par le ministère de la Culture