Sam Tanson stellte die Ergebnisse der Umfrage über die Museumspraxis in Luxemburg vor

Am 21. Juli 2022 stellte Ministerin für Kultur Sam Tanson die Ergebnisse der Umfrage über die Museumspraktiken in Luxemburg vor, die 2021 zusammen mit dem Luxembourg Institute of Socio-Economic Research (LISER) eingeleitet worden war.

  1. ©MCULT

    (v.l.n.r.) Jo Kox, Ministerium für Kultur; Sam Tanson, Ministerin für Kultur; Monique Borsenberger, LISER

    (v.l.n.r.) Jo Kox, Ministerium für Kultur; Sam Tanson, Ministerin für Kultur; Monique Borsenberger, LISER

  2. ©MCULT

    (from left to right) Serge Eifes, Ministry of Culture; Laurence Brasseur, Ministry of Culture; Jo Kox, Ministry of Culture; Sam Tanson, Minister of Culture; Monique Borsenberger, LISER

    (from left to right) Serge Eifes, Ministry of Culture; Laurence Brasseur, Ministry of Culture; Jo Kox, Ministry of Culture; Sam Tanson, Minister of Culture; Monique Borsenberger, LISER

  3. ©MCULT

    (v.l.n.r.) Serge Eifes, Ministerium für Kultur; Laurence Brasseur, Ministerium für Kultur; Jo Kox, Ministerium für Kultur; Sam Tanson, Ministerin für Kultur; Monique Borsenberger, LISER

    (v.l.n.r.) Serge Eifes, Ministerium für Kultur; Laurence Brasseur, Ministerium für Kultur; Jo Kox, Ministerium für Kultur; Sam Tanson, Ministerin für Kultur; Monique Borsenberger, LISER

Die Umfrage, im Kontext der Umsetzung des Kulturentwécklungsplang 2018-2028, insbesondere der Empfehlungen 10 "Einrichtung einer Zelle für Kulturstudien und -statistiken" und 47 "Durchführung einer Umfrage über die kulturellen Praktiken des Landes mit einer Periodizität von 10 Jahren: 1999, 2009, 2019, ...", erstellt eine Bestandsaufnahme der Museumspraktiken der luxemburgischen Bevölkerung im Referenzzeitraum März 2019 bis März 2020 und ermittelt dabei die Bedürfnisse des Publikums oder die Schwierigkeiten, die einen Teil der Bevölkerung davon abhalten könnten, die musealen Einrichtungen des Landes zu besuchen.

In ihrer Rede erinnerte Sam Tanson an die Ziele, die dieser Studie zugrunde liegen: "Die Ziele, die dieses Ministerium in der Museums- und Kulturpolitik verfolgt, sind ehrgeizig: die Aufwertung und Weitergabe der Museumsbestände stärken, einen echten Zugang zur Kultur für alle gewährleisten, die Kulturvermittlung fördern, Menschen einbeziehen, die auf den ersten Blick kulturferner sind... Diese Ziele setzen eine gründliche Kenntnis der Zielgruppen und ihrer Bedürfnisse voraus. Mit dieser Studie machen wir also einen wichtigen und unerlässlichen Schritt in Richtung einer zukünftigen Anpassung der Entwicklungs- und Unterstützungsmechanismen des Museumssektors."

Aus der Umfrage geht hervor, dass das Publikum von Stätten des Kulturerbes und Museen seit 1999 stetig wächst. Insgesamt besucht das Museumspublikum luxemburgische Museen ebenso häufig wie ausländische Museen. Die luxemburgischen Museen werden übrigens von mehr als acht von zehn Besuchern/innen für ihre Qualität gelobt.

Bei den meisten museumsbezogenen Praktiken gibt es große Unterschiede in der Beteiligung, und die privilegiertesten sozialen Gruppen bilden die Mehrheit des Museumspublikums. Soziodemografische Faktoren wie Schulbildung, Berufsgruppe und Einkommen sind nach wie vor wichtige Determinanten für Museumsbesuche.

Der weiterhin beobachtete Zusammenhang zwischen Schulbildung und Museumsbesuchen im Erwachsenenalter ist ein Hinweis auf die Rolle von Gewohnheiten, die in der Kindheit sowohl in der Familie als auch in der Schule geprägt wurden. Die ermäßigten Eintrittspreise für Museen in Luxemburg sowie die Digitalisierung und der freie Zugang zu einer großen Anzahl von Online-Museen können die Gewohnheiten, die in der Kindheit entwickelt wurden, nicht beheben.

Der Bericht und seine Zusammenfassung (auf französischer Sprache) können auf der Website des Kulturministeriums heruntergeladen werden:

Pressemitteilung des Ministeriums für Kultur

Zum letzten Mal aktualisiert am