Die Aufrechterhaltung der Frankfurter Buchmesse 2020 als jährlicher Pflichttermin wurde von Vertretern der Buch- und Verlagsbranche begrüßt und gilt als ermutigendes Zeichen für die Branche.
Angesichts der jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit der Gesundheitskrise war jedoch eine Neubewertung der Teilnahme Luxemburgs als Aussteller erforderlich. In Anbetracht der Umstände und nach zahlreichen Gesprächen mit allen Verlagen haben das Kulturministerium, die Verantwortlichen von Reading Luxembourg und der Verband der Verlage auf der Grundlage einstimmiger Rückmeldungen der Verlage einvernehmlich entschieden, dass Luxemburg bei der Ausgabe 2020 der Frankfurter Buchmesse nicht mit einem nationalen Stand vertreten sein wird.
Andererseits wurde das angepasste Format einer Verlergerdelegation beibehalten; interessierte Verleger werden bei den Vorbereitungen von Reading Luxembourg unterstützt.
Gleichzeitig wird Reading Luxembourg die digitalen Angebote der Frankfurter Buchmesse nutzen, deren Einzelheiten in den kommenden Wochen bekannt gegeben werden, und gleichzeitig die Teilnahme luxemburgischer Autoren und die Präsentation von Werken luxemburgischer Verlage in den physischen und digitalen Formate der Messe und des Bookfest anbieten.
Über die Bemühungen hinaus, das Buch in Frankfurt zu bewerben, arbeitet Reading Luxembourg mit den Akteuren der Buchkette zusammen daran, die Sichtbarkeit des Buches und des Luxemburger Verlagswesens zu stärken.
Pressemitteilung des Ministerium für Kultur